Bier braucht Heimat. – Braugerste aus der Region.

Wir haben Anfang 2022 den Grundstein für eine neue Partnerschaft gelegt.
Das macht uns sehr froh.

Zusammen mit ihren beiden Söhnen und hoffnungsvollen Nachfolgern Luis (seit 1. März 2021 Braumeister der Martinsbräu) und Veit (seit Sommer 2022 als Brauer und Mälzer in der Martinsbräu) hat Maria Martin eine schon lange diskutierte Idee in die Tat umgesetzt.
Seit vielen Jahren besteht eine enge Geschäftsverbindung zwischen der Martinsbräu und der Rhön-Malz GmbH. Das Malz, das uns aus Mellrichstadt geliefert wird, kam schon bisher ausschließlich aus der Region Unterfranken, – einem der bekanntesten Braugersten-Anbaugebiete Deutschlands. Jetzt wollte die alteingesessene Familienbrauerei einen Schritt weitergehen und die Braugerste von Landwirten aus Marktheidenfelds Nachbargemeinden beziehen. Im Februar 2022 konnte Familie Martin mit der Mellrichstädter Mälzerei und sechs hiesigen Landwirten auf die neu gegründete Partnerschaft anstoßen.
Die Partner aus den Reihen der Landwirte sind: Stefan Hoh aus Marktheidenfeld, Jochen Schäfer und Reinhold Heroth aus Glasofen, Martin Öhrlein und Sebastian Eyrich aus Urspringen und schließlich Markus Niedermüller aus Birkenfeld, der nicht nur Braugerste liefert, sondern auch mit seinem Lagerhaus mit von der Partie ist. Alle beteiligten Landwirte haben langjährige Erfahrung im Anbau von Braugerste. Eine exzellente Qualität der Braugerste ist also gesichert!

Diese Partnerschaft bietet noch mehr Vorteile. Alle kennen sich persönlich und legen Wert auf engen Kontakt von der Aussaat über die Ernte und die Vermälzung bis hin zum Sudkessel.
Für die Landwirte bedeutet die Partnerschaft Planungssicherheit zu fairen Preisen, und die Brauerei kann ihren Rohstoff Braugerste sicherstellen. Die Martinsbräu wird so nicht gezwungen sein, auf ausländische Gerste zurückzugreifen.
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger; für alle Beteiligten spielt der Schutz der Umwelt eine große Rolle. Der Anbau von Braugerste ist gelebter Wasserschutz; er wirkt sich positiv auf den Nitratwert des Grundwassers aus. Die Braugerste direkt von hier, gelagert in nächster Umgebung, das bedeutet auch kurze Transportwege. Also Klimaschutz!

Unsere Familienbrauerei möchte zusammen mit den Landwirten und der Mälzerei das Bewusstsein für die Einzigartigkeit unserer Region wecken. So stärkt sie die Region und die Heimatverbundenheit.

Alle zusammen, Brauerei, Mälzerei und Landwirte freuen sich auf eine lange und faire Partnerschaft. Darauf wurde mit einem frischen Skt.-Martinus Pilsner angestoßen. Natürlich!